Ganz gleich, ob Sie Ihre PR auslagern möchte oder Ihre PR-Texte selbst schreiben möchten – diese 5 wichtigsten Textsarten in der PR sollten Sie auf jeden Fall kennen.
1. Pressemitteilung
Sie ist ein echter Klassiker und das wohl bekannteste PR-Werkzeug: die Pressemitteilung. Unternehmen nutzen Pressemitteilung, um die Medien über beispielsweise über Produktneuheiten oder News im Unternehmen zu informieren. Diese Textart folgt einem strikten Schema und ist meist sachlich formuliert. Wie eine typische Pressemitteilung aufgebaut ist und wie Sie ein passendes Thema finden, habe ich bereits in einem früheren Blogartikel für Sie zusammengefasst: Pressemitteilung schreiben: Eine Checkliste
Aber Vorsicht: Nicht immer ist eine Pressemitteilung die richtige Wahl oder tatsächlich notwendig. Überlegen Sie sich genau, ob Ihre Meldung tatsächlich Nachrichtenwert besitz und für eine große Anzahl an Journalist:innen interessant ist. Wählen Sie zudem sorgfältig aus, an wen Sie Ihre Pressemitteilung senden.
2. Interview
Eine Alternative zur klassischen Pressemitteilung ist ein Wortlautinterview. Typische Interviewpartner:innen im Unternehmen sind zum Beispiel die Geschäftsführung, das Gründungsteam oder Expert:innen in den einzelnen Abteilungen. Ein Interview eignet sich im Regelfall, wenn Sie den Background einer Person näher beleuchten, eine Einschätzung oder eine persönliche Meinung zu einem Thema abgeben oder Hintergrundinfos liefern möchten. Ob Sie Redaktionen ein Interview anbieten oder es selbst verfassen, bleibt Ihnen überlassen.
3. Gastartikel oder Fachartikel
Sie möchten sich als Expert:in positionieren, den Nutzen Ihres Produktes schildern oder zu einem aktuellen Branchenthema Stellung beziehen? Dann ist ein Gastartikel eine tolle Chance. Suchen Sie sich dafür zuallererst ein Medium aus, für das Sie schreiben möchten. Hier ist Recherche gefragt: Die Zeitung, das Magazin oder der Blog sollten perfekt zu Ihrer Branche und Ihrem Thema passen. Bevor Sie sich dort als Gastautor vorstellen, sollten Sie sich außerdem einen Themenvorschlag überlegen, der relevant für die Zielgruppe ist. Dabei kann es sich zum Beispiel um Ihre persönliche Sichtweise auf ein aktuelles Branchenthema handeln. Überzeugt Ihr Pitch, erhalten Sie von der Redaktion meist genaue Vorgaben zur Länge, zum Aufbau und zur Tonalität.
Mehr erfahren Sie auch in meinem Artikel Gastbeitrag schreiben: Wie Sie mit Ihrer Expertise glänzen.
4. Blogartikel
Eine tolle Chance, die klassische Pressearbeit zu ergänzen, ist ein Unternehmensblog. Aus der PR und Unternehmenskommunikation ist er heute kaum noch wegzudenken. Mit einem Blogartikel können Sie Ihre Zielgruppe direkt ansprechen, persönliche Einblicke hinter die Kulissen geben und Branchenwissen vermitteln.
Während Sie sich in einer Pressemeldung sachlich halten und auf die Fakten konzentrieren sollten, darf in einem Blogartikel auch die eigene Meinung und Persönlichkeit des Autors einfließen. Entscheidend ist außerdem eine sinnvolle Struktur. Durch kurze Absätze, Aufzählungen und Zwischenüberschrifen sind die Hauptaussagen meist auf einen Blick zu erfassen.
Ein Blog geht mit einer Menge Arbeit einher. Denn Kontinuität ist beim Corporate Blogging Pflicht. Dennoch sollten Sie dieses Instrument in fest in Ihre Kommunikationsarbeit einplanen. Worauf Sie beim Bloggen achten sollten, verrate ich im Artikel Blogartikel schreiben: So füllen Sie Ihren Blog mit relevanten Inhalten.
5. Social-Media-Post
Die sozialen Medien sind auch aus der PR nicht mehr wegzudenken. Instagram, LinkedIn oder Facebook können wir perfekt dafür nutzen, um unsere Zielgruppe auf unsere Themen aufmerksam zu machen, Insights oder Tipps zu teilen und in den Dialog mit ihnen zu treten. Doch auch Journalist:innen sind in den sozialen Medien unterwegs und suchen nach Expert:innen und Gesprächspartner:innen.
Welche Kanäle die richtigen für Ihr Unternehmen sind, ist gar nicht so einfach zu beantworten. Gerade kleinere und mittelständische Unternehmen können nicht auf allen Kanälen unterwegs sein. Überlegen Sie daher, wo Ihre Zielgruppe zu finden ist und wo Sie Ihre Themen am besten platzieren können.
5 +1 Advertorial
Hierbei handelt es sich eigentlich nicht um ein klassisches PR-Instrument. Bei einem Advertorial handelt es sich tatsächlich um eine bezahlte Werbeanzeige (engl. advertisement). Den Inhalt können Sie in diesem Fall genau bestimmen.
Das Besondere: Das Advertorial gleicht in seiner Darstellungsform einem redaktionellen Artikel (engl. editorial).
Was Sie daher vermeiden sollten, ist ein rein werblicher Text. Bieten Sie den Leser:innen stattdessen einen Mehrwert. Schildern Sie zum Beispiel die Vorteile Ihres Produkts oder Ihres Angebots oder geben Sie praktische Tipps dazu.
PR-Texte schreiben lassen
Professionelle und relevante PR-Texte zu verfassen, kostet viel Zeit. Als freie Texterin und PR-Beraterin unterstütze ich Ihr PR-Team gerne oder übernehme auf Wunsch Ihre komplette Pressearbeit.
Klingt gut? Dann lassen Sie uns die Details bei einem unverbindlichen Erstgespräch besprechen: